Praevention aber echt
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Trinkwasserqualität in Deutschland

 

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Prof. Dr. Ingo Froboese - Mineralwasser

 

Was sagt der Fachmann? ... Trinkwasser in Deutschland:

Den Körper entgiften mit Reinem Wasser - Wem hilft Trinkwasser-Aufbereitung?

 

Was bewirkt eine Wasser-Aufbereitung für die Gesundheit?

 

Wasser ist für die Funktion des menschlichen Körpers unentbehrlich. Über die Qualität des täglich verwendeten Wassers gibt sehr verschiedene Aussagen. Der Gebrauch von Leitungswasser ist bei weitem keinesfalls so unbedenklich, wie man es den Verbrauchern weismachen möchte. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hält in einer Stellungnahme prinzipiell Trinkwasser nicht für absolut unbedenklich, weil 95% der Bevölkerung gar kein Trinkwasser den Leitungen entnehmen, denn es handelt sich in der Regel um stagniertes Leitungswasser. Wasser, das mindestens drei bis vier Stunden in der Zuleitung zum Wohnhaus und den hausinternen Leitungen gestanden hat, ist im eigentlichen Sinne kein Trinkwasser mehr, sondern Stagnationswasser! Je länger die Einwirkzeit des Rohsystems ist, desto mehr beginnt sich das Wasser mit Schwermetallen und sonstigen Rohrleitungsauslösungen zu sättigen und zusätzlich eventuell auch zu verkeimen. Wasser sollte den Körper entgiften, stattdessen begünstigen die Schwermetallanreicherungen in Verbindung mit den übrigen Rohrleitungsrückständen die Entstehung von Allergien und anderen chronischen Erkrankungen.

 

 

Wie kommt es zu so unterschiedlichen Aussagen bezüglich Trinkwasser und Leitungswasser?

 

Hier spielen der Gesetzgeber und die DVGW mit den Trinkwasser-Versorgungsunternehmen eine entscheidende Rolle. Im § 4 der Deutschen Trinkwasserverordnung (TVO) wird die Qualität des Trinkwassers festgelegt, wogegen in § 8 Trinkwasserverordnung den Ort der Entnahme definiert also der Ort, an welchem der Verbraucher das Wasser zum Gebrauch (Trinken, Kochen, Baden oder Duschen) entnimmt.

 

Die TVO hingegen nennt, dass das Wasser, frei von krankheitserregenden Keimen, genusstauglich und, den §§ 5 bis 7 TVO und deren Anhänge entsprechend, rein sein muss. Werden die in den Anhängen festgelegten Grenzwerte nicht überschritten, so gilt das Wasser definitionsgemäß als rein. Mit anderen Worten: Was als rein zu gelten hat, bestimmt eine Verordnung und nicht die Natur.

Derzeit werden gesetzlich 33 Inhaltsstoffe im Wasser zur Prüfung festgelegt, während das Deutsche Wasserforschungszentrum demgegenüber 1400 bis 1700 Fremd-Substanzen im Wasser nachgewiesen hat.

 

Bei diesem Hintergrund erscheit es mehr als befremdlich,

  • dass in den beiden Jahrzehnten die Zahl der zu kontrollierenden Parameter von 68 Stoffen nicht aufgestockt, sondern sogar auf derzeit 33 Stoffe gesenkt wurde
  • und das, obwohl die Zahl der Umweltgifte in unserer technisierten Welt steigt und die Nachweistechnik immer moderner und effizienter wird,
  • auch den Feststellungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Trotz, welche eigentlich 200 gefährliche Stoffe zur Prüfung vorschreibt.

 

Das Umweltforschungslabor Halle/Leipzig nimmt zum Weltwassertag 2006 wie folgt Stellung:

Das Wissen über die Wirkung zigtausender Altchemikalien ist immer noch erschreckend gering. Lange wurde davon ausgegangen, dass die extreme Verdünnung diese Stoffe ungefährlich macht. Doch die Hinweise häufen sich, dass schon geringste Konzentrationen dieser Stoffe Auswirkungen auf die Umwelt und möglicherweise auch auf den Menschen haben könnten. (Quelle: Dr. Ingrid B. Riedel in: Neurodermitis Nr. 49, 43)

 

Damit Wasser den Körper entgiften kann, ist die Konzentration der Mineralien im Trinkwasser ein sehr wichtiges Kriterium. Mineralien sind für die Stoffwechselvorgänge und Struktur von Bindegewebe, Organen und Zellen unerlässlich.

 

 

In welcher Form sind Mineralien gesund?

 

Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel in Karlsruhe (BfEL) stellte 1994 fest, dass im Wasser gelöste Mineralien nicht optimal bioverfügbar und für den menschlichen Organismus nur unzureichend verwertbar sind. Nach Prof. Franz Daschner kann eine ausreichende Mineralisierung des Organismus ist über Mineral- oder Trinkwasser nicht erreicht werden. Im Gegenteil trete durch die anorganischen Kalke sogar eine belastende Wirkung im Körper ein.

 

Bereits Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts bestätigten wissenschaftliche Untersuchungen von Prof. L.C. Vincent das Problem einer zu hohen Mineralstoffbeladung von Trinkwasser. In bestimmten Regionen traten Herzinfarkte und Schlaganfälle auffallend seltener auf.

 

In solchen mineralstoffarmen Regionen traten auch andere Stoffwechselerkrankungen vergleichsweise seltener auf.

 

Nach den Studien von Prof. Vincent wird ab einem Leitwert (der mittels Stromfluss messbaren anorganischen Stoffmenge) von 167µs (Mikro-Siemens) ein Sättigungsgrad des Trinkwassers mit anorganischen Mineralien erreicht, der kein ausreichendes osmotisches Diffusionsgefälle zwischen Zelle und Gewebswasser gewährleistet. In der Folge können Stoffwechselendprodukte und Nahrungsfremdstoffe wie zum Beispiel Farbstoffe und Geschmacksverstärker nicht mehr optimal aus dem Organismus abtransportiert werden.

 

Ganz im Gegensatz zu diesen wichtigen Erkenntnissen entwickelten sich in Deutschland die Zulassung und der Verbrauch an Mineralwässern mit hohem Leitwert, welcher in der Regel bei 600µs oder auch weit höher liegt. Viele bekannte und intensiv beworbene Mineralwässer liegen sogar weit über 1000µs und können einen Leitwert von bis zu 3200µs aufweisen. In zeitlichem Zusammenhang stiegen mit der Zunahme des Mineralwasserkonsums ab dem Jahr 1970 auch die Herzinfarkte, Schlaganfälle und Stoffwechselerkrankungen an. Während 1970 noch zwölf Liter Mineralwasser pro Kopf und Jahr konsumiert wurden, stieg der Verbrauch bis heute auf rund 160 Liter.

 

Beängstigender verhält sich jedoch die Erhöhung der Leitwerte in der Trinkwasserverordnung, der in den letzen 17 Jahren von 1000µs auf mittlerweile 2500µs angehoben wurde. Angesichts dieser Grenzwertanhebung, die im Zuge der Wiedervereinigung durchgeführt wurde, erscheinen die örtlich gemessenen Leitwerte harmlos. Die Leitwerte liegen meist zwischen 400 und 900µs. Ein gutes Trinkwasser sollte nach Prof. Vincent einen Leitwert von 130µs nicht überschreiten und optimalerweise deutlich unter 80µs liegen.

 

Die Trinkwasserverordnung schreibt einem Versorger nur die Bereitstellung von genusstauglichem Trinkwasser vor. Aussagen über die Unbedenklichkeit oder gesundheitliche Wirkungen tauchen im gesamten Trinkwasser- und Lebensmittelrecht nicht auf.

 

Eine Beschränkung der Eignungskriterien auf Genusstauglichkeit reicht in unserer Zeit für Kinder und Erwachsene mit steigenden Zahlen chronischer Erkrankungen wie Allergien, entzündlich rheumatischen Erkrankungen und Leiden aus dem Formenkreis der Fibromyalgie und chronischen Müdigkeitssyndrom nicht mehr aus. Patienten bleibt einzig die Möglichkeit sich selbst zu informieren und geeignete Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit zu ergreifen. Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine Reinigung des zum Trinken oder zur Nahrungszubereitung verwendeten Trinkwassers.

 

Reines und gesundes Wasser im Sinne der zuvor genannten Kriterien erfordert einen Leitwert zwischen 20 und 30µs und zugleich eine gute Reduktion sonstiger Rückstände. Besonders effektiv können die im Trinkwasser enthaltenen unerwünschten Bestandteile durch eine hochwertige Wasseraufbereitung mit Reinem Wasser entfernt werden.

 

Eine ausreichende Mineralisierung ist ohnehin nur durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und deren Aufwertung möglich.

 

Quelle: Dr. Neidert, Stockstadt

 

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